Der Film nähert sich einer uns fernen Welt, die einen Gutteil ihrer Identität aus Musik und Tanz zieht. Wir folgen dem Weg der heimatlichen Musikforscher, die durch den Kaukasus streifen, um noch unbekannte, vergessene oder variierte Lieder und Tänze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zugleich begegnen wir Menschen, deren Leben von der Musik stetig berührt wird: den Stehgreifgesängen der „normalen“ Menschen bei festlichen Anlässen; den jungen Tänzern, die auf den Durchbruch hoffen; den Musikern, die virtuos Tradition und Moderne in Einklang bringen.
Stets verbindet der Film den musikethnologischen Blick mit den poetisch-lebendigen Bildern über eine musikbegeisterte Gesellschaft. So setzt er - durch den Spiegel der Musik - die Geschichte des Landes mit dem Alltag von Land und Leuten in Beziehung.